USA: Sowohl Aktien- als auch Anleihen-ETFs haben 2024 Potenzial
Im Überbick:
- ETF-Investoren dürften 2024 vor allem auf den Ausblick für die weltgrößte Volkswirtschaft achten.
- Mit amerikanischen Aktien hat man letztes Jahr sehr gut verdient, vor allem mit dem technologielastigen NASDAQ. Ihm kam die Euphorie um generative KI zugute.
- Trotz vieler Herausforderungen rechnen wir mit interessanten Chancen sowohl bei US-Aktien als auch bei US-Anleihen.
- In Europa ist die Nachfrage nach ETFs hoch wie nie. 2023 erreichte das verwaltete Vermögen ein neues Allzeithoch von 1.563,5 Milliarden Euro.
- Dabei war der Absatz von ETFs für US-Aktien letztes Jahr so groß wie noch nie.1
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Die USA haben die Erwartungen 2023 übertroffen. Die so oft prognostizierte Rezession blieb aus. Stattdessen wuchs die weltgrößte Volkswirtschaft erneut überdurchschnittlich; auch die höheren Zinsen änderten nichts an der ungebrochenen Konsumfreude und dem stabilen Arbeitsmarkt.
Auch ETF-Investoren haben diese Dynamik genutzt. Mit dem S&P 500 hat man in den letzten zwölf Monaten 26% verdient, und mit 16% Wertzuwachs schloss der Dow Jones fast auf einem neuen Allzeithoch. Noch besser entwickelte sich der technologielastige NASDAQ: Vor allem wegen der Euphorie um generative KI legte er um beeindruckende 45% zu.2
Natürlich bleibt die Frage, ob die Rezession wirklich abgewendet wurde oder doch noch kommt. Trotz des stärkeren Wirtschaftswachstums fiel die Inflation schneller als von uns erwartet und betrug 2023 im Schnitt 4,2%. Die US-Leitzinsen scheinen unterdessen mit 5,25% bis 5,50% ihren Höchststand erreicht zu haben.
Obwohl das Wachstum die Erwartungen übertraf, werden sich die Verbraucher unserer Ansicht nach dieses Jahr stärker zurückhalten und damit die Wirtschaft bremsen. Noch gibt es dafür aber kaum Anzeichen: Der Konsum bleibt stabil, und die Arbeitslosengeldanträge halten sich in Grenzen. Die Investitionen dürften zwar schwächer wachsen, aber doch stabil bleiben –und viel spricht dafür, dass die Fed ihre Geldpolitik allmählich lockert und die Zinsen mehrmals senkt. Wenn größere Schocks ausbleiben, halten wir eine Rezession dieses Jahr für unwahrscheinlich.
Aktien- und Anleihen-ETFs sind gut vorbereitet
„Higher for Longer“ bedeutet, dass sich ab 2024 strukturell etwas ändert. Zwei Dinge dürften ETF-Investoren zu Beginn des neuen Jahres beschäftigen: Kann man mit US-Anleihen wieder etwas verdienen? Und werden US-Aktien weiter zulegen? Wir halten beides für möglich.
Trotz der zahlreichen Herausforderungen für Investoren sehen wir Grund zum Optimismus. Die Anleihenerträge waren 2023 alles andere als herausragend. Dadurch stiegen die Renditen aber auf Mehrjahreshochs, sodass jetzt wieder höhere Erträge möglich sind.
Unterdessen dürften Unternehmensanleihen von einem günstigeren Zinsausblick profitieren. Vor allem Investmentgrade-Titel bieten unserer Ansicht nach zurzeit attraktive Renditen. Denkbar ist auch, dass die Aktienhausse anhält. Wenn Zinsen und Anleihenrenditen fallen und die Wirtschaft weiter wächst, könnten Aktien nach dem guten Jahr 2023 weiter zulegen. Lockerere Finanzbedingungen durch bald wohl etwas niedrigere Zinsen und Anleihenrenditen und anhaltendes reales Wachstum könnten weiterhin für eine gute Aktienmarktstimmung sorgen.
Hinzu kommen die anhaltende KI-Euphorie und die Aussicht, dass Künstliche Intelligenz das Wirtschaftswachstum stärkt. Dadurch scheinen in manchen Aktienmarktsektoren weiter kräftig steigende Unternehmensgewinne möglich. Mit ETFs auf Basis technologieorientierter Indizes wie dem NASDAQ kann man dann weiter gut verdienen.
Ein politisch wichtiges Jahr
2024 könnte sich die Wirtschaft erholen – von den Nachwirkungen der Pandemie und dem anschließenden Inflationsanstieg. Investoren müssen sich zwar an die „neue Normalität“ mit höheren Zinsen gewöhnen, doch ab 2025 wird die Weltwirtschaft hoffentlich für ein noch höheres Wachstum bereit sein.
Wie immer sind Zweifel allgegenwärtig, zumal die Weltlage unsicher scheint und Wahlen anstehen, insbesondere die Präsidentschaftswahlen in den USA. Es scheint ausgemacht, dass sich erneut Joe Biden und Donald Trump gegenüberstehen, der Amtsinhaber und sein Vorgänger.
Aber es gibt Chancen, bei Aktien und vor allem bei Anleihen: Höhere Zinsen bedeuten bessere Aussichten auf laufenden Ertrag – vor allem bei Anleihen. Und wenn irgendwann die Geldpolitik gelockert wird, ist auch wieder Wertzuwachs möglich – vor allem bei Aktien. Volatilität und Anlageerträge werden aber entscheidend davon abhängen, wie sich die Inflation in der ersten Jahreshälfte entwickelt und wie die Notenbanken darauf reagieren.
Umsetzungsideen
Weil sich der ETF-Markt kontinuierlich weiterentwickelt, wächst auch das Angebot an US-Fonds.
AXA IM bietet eine Vielzahl von ETFs für amerikanische Wertpapiere – Aktien, Investmentgrade-Anleihen und High Yield.
ETFs von AXA IM, die in den USA anlegen
- Mit dem AXA IM MSCI USA Equity PAB UCITS ETF (Ticker: AIUU) kann man am dynamischen US-Aktienmarkt kostengünstig in Large und Mid Caps investieren und dabei den Klimawandel berücksichtigen. Der ETF erfüllt die Umweltvorgaben des MSCI USA Climate Paris Aligned Index. Der Fonds wird an der Deutschen Börse auf Xetra gehandelt (in US-Dollar und Euro), an der Borsa Italiana (in Euro) und an der SIX Swiss Exchange (in US-Dollar).
- Der AXA IM NASDAQ 100 UCITS ETF (Ticker: ANAU/AXAQ) soll die Wertentwicklung des NASDAQ-100® Index passiv nachbilden. Mit der Strategie kann man kostengünstig das Wachstumspotenzial der größten amerikanischen Industrie- und Technologieunternehmen von heute nutzen, und das mit einer einzigen Transaktion. Der Fonds wird an der Deutschen Börse auf Xetra gehandelt (in US-Dollar und Euro), an der Borsa Italiana (in Euro), an der SIX Swiss Exchange (in US-Dollar) und der Bolsa Institucional de Valores (in mexikanischen Peso).
- Der AXA IM USD Credit PAB UCITS ETF (Ticker: AIPU) investiert in amerikanische Investmentgrade-Credits, im Einklang mit einer Dekarbonisierungsstrategie. Der ETF kombiniert auf innovative Weise die vielfältigen Kompetenzen des US-Credit-Teams von AXA IM, RI/ESG-Know-how und die ETF-Struktur. Er eignet sich als Portfoliogrundlage, da er die Flexibilität aktiven Managements nutzt, aber nur wenig von der Benchmark abweicht. Der Fonds wird an der Deutschen Börse auf Xetra gehandelt (in US-Dollar und Euro), an der Borsa Italiana (in Euro) und an der SIX Swiss Exchange (in US-Dollar).
- Der AXA IM US High Yield Opportunities UCITS ETF (Ticker: AHYU) ist eine durationsübergreifende High-Yield-Strategie, die ausschließlich in US-High-Yield investiert. Der Fonds nutzt die Flexibilität aktiven Managements, weicht aber nur wenig von der Benchmark ab. AXA IM managt seit 2001 US-High-Yield, was dem Fonds zugutekommt. Der Fonds wird an der Deutschen Börse auf Xetra gehandelt (in US-Dollar und Euro), an der Borsa Italiana (in Euro) und an der SIX Swiss Exchange (in US-Dollar).
Passive | AXA IM NASDAQ 100 UCITS ETF | AXA IM MSCI USA Equity PAB UCITS ETF |
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Aktive | AXA IM USD Credit PAB UCITS ETF | AXA IM US High Yield Opportunities UCITS ETF |
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Quelle: AXA IM, verwaltetes Vermögen am 29. Dezember 2023
Weitere Informationen über unsere ETFs, darunter den Nettoinventarwert, finden Sie im Fondscenter Ihres Landes unter core.axa-im.com/etf.
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Risiken
Zinsrisiko: Festzinstitel können aufgrund von Zinsänderungen kurz- bis mittelfristig an Wert verlieren. Der Kurs einer Festzinsanleihe fällt in der Regel, wenn die Zinsen steigen. Der Fonds investiert in großem Umfang in Anleihen und andere Fremdkapitaltitel, deren Wert – wenn sie festverzinslich sind – bei steigenden Zinsen fallen kann.
Kreditrisiko: Bei Zahlungsausfällen oder Verschlechterungen der Kreditqualität der Emittenten (etwa bei einer Herabstufung ihrer Ratings) kann der Wert der im Fonds enthaltenen Fremdkapitaltitel fallen. Dadurch würde sich der Nettoinventarwert des Fonds verringern.
Derivate- und Leveragerisiko: Der Fonds kann sowohl in börsennotierte als auch in nicht börsennotierte Derivate (sogenannte OTC-Derivate) investieren. Solche Finanzinstrumente sind volatil und mit zahlreichen Risiken verbunden, unter anderem den folgenden: Marktrisiko, Liquiditätsrisiko, Kreditrisiko, Kontrahentenrisiko sowie rechtliche und operative Risiken. Durch den Einsatz von Derivaten kann das Portfolio erheblich gehebelt werden, was bisweilen zu hohen Verlusten führen kann. Hinzu kommt, dass OTC-Derivate oft nur begrenzt am Sekundärmarkt gehandelt werden, sodass Bewertung und Risikobeurteilung oft schwerfallen. Daher kann nicht garantiert werden, dass Strategien, die Derivate nutzen, ihre Anlageziele erreichen.
Kontrahentenrisiko: Damit ist das Ausfallrisiko von OTC-Derivaten gemeint (oder das Risiko, dass die Gegenpartei ihren Verpflichtungen nicht nachkommt). Wenn es bei einer Gegenpartei zu einem Ausfall kommt oder sie ihren Verpflichtungen nicht vollständig nachkommt, kann das erhebliche Auswirkungen auf den Nettoinventarwert des Fonds haben.
Aktienrisiko: Aktienkurse können aufgrund der Erwartungen oder Prognosen der Investoren schwanken, was zu hoher Volatilität führen kann.
Risiken im Zusammenhang mit internationalen Anlagen: Anlagen in Wertpapiere in Fremdwährung können Vorteile bieten, die Anlagen, die ausschließlich in Wertpapiere getätigt werden, die auf die Basiswährung des Fonds lauten, nicht bieten.
Replikationsrisiko: Der Teilfonds strebt an, die Performance eines Index abzubilden. Dennoch kann seine Performance in der Praxis von der des Index abweichen. Um dieses Ziel zu erreichen, kann der Investmentmanager Optimierungs-/Sampling-Techniken nutzen.
Marktrisiko: Der Nettoinventarwert (NAV) des Teilfonds kann aufgrund von Schwankungen der Märkte (Kursverluste,
Spreadausweitung) im Allgemeinen oder im Besonderen schwanken.
Angesichts der Investmentstrategie und des Risikoprofils des Fonds dürften die Auswirkungen von Nachhaltigkeitsrisiken
auf seine Erträge niedrig sein.
Die im Investmentprozess genutzten ESG-Daten stammen zum Teil von externen Anbietern und zum Teil von uns selbst. Sie sind subjektiv und können sich ändern. Trotz einiger diesbezüglicher Initiativen gibt es noch immer keine einheitlichen Definitionen für ESG-Kriterien, sodass diese sehr unterschiedlich sein können. Deshalb sind Investmentstrategien, die ESG-Kriterien berücksichtigen und ESG-Berichte nutzen, manchmal schwer vergleichbar. Strategien, die ESG-Kriterien berücksichtigen, und Konzepte, die mit Nachhaltigkeitskriterien arbeiten, verwenden möglicherweise ESG-Daten, die auf den ersten Blick gleich erscheinen, aber unterschiedlich berechnet sein können.
Die Aufzählung der Risikofaktoren ist nicht erschöpfend. Alle Produkteigenschaften und vollständige Informationen zu den
Risiken finden Sie im Prospekt und den Begleitdokumenten.
Diese Mitteilung stellt kein Angebot zum Kauf oder Verkauf von Produkten oder Dienstleistungen von AXA Investment Managers dar. Sie dient ausschließlich Informationszwecken. Die hierin enthaltenen Ansichten sind keine Anlageberatung. Der Wert von Anlagen und ihre Erträge können sowohl steigen als auch fallen, und Anleger erhalten möglicherweise nicht den ursprünglich investierten Betrag zurück.
Rechtliche Hinweise