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Weltwirtschaft
China: Dekarbonisierung in China
Im Überblick
- Um CO2-neutral zu werden, muss China Wirtschaft und Energieversorgung in den nächsten Jahrzehnten grundlegend verändern.
- Ein schwächeres Wirtschaftswachstum allein reicht nicht, um den CO2-Ausstoß zu verringern. Vielmehr muss das Land dafür sorgen, dass ein größerer Teil der Wirtschaft auf den wenig energieintensiven Dienstleistungssektor entfällt, und den Anteil fossiler Brennstoffe verringern.
- Die Umstellung des weltgrößten Energieversorgungssystems erfordert gewaltige Investitionen. Beim Kapazitätsaufbau für erneuerbare Energien ist China weltweit führend. Um Netto-Nullemissionen zu erreichen, sind aber noch deutlich mehr Investitionen nötig.
- Bei der Energiewende gibt es Gewinner und Verlierer. Erneuerbare Energien und Elektroautohersteller sind zwei Branchen, die von hohen Kapitalzuflüssen und Regulierungsänderungen profitieren werden. Für klassische Branchen mit starker Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen sieht die Zukunft aber düster aus. Sie werden sehr unter den Veränderungen leiden.
- Der Nettoeffekt der Dekarbonisierung in China ist nicht leicht abzuschätzen. Zu erwarten sind aber große Langfristfolgen, positive wie negative. Sie beschränken sich nicht allein auf die chinesische Wirtschaft. Wenn sich die Anforderungen des größten Energieverbrauchers ändern, hat dies erhebliche Auswirkungen auf den Rest der Welt.
Rechtliche Hinweise
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