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„Made in China“ unter der Lupe
Im Überblick
- Chinas Position als Werkbank der Welt und führende Exportnation gerät unter Druck – durch den Handelskrieg mit den USA und die Lieferkettenstörungen in Folge von Corona.
- Aber China wird dadurch nicht schwächer, sondern nutzt die Widrigkeiten zum eigenen Vorteil. Heute gewinnt das Land sogar Weltmarktanteile – durch eine Erweiterung des Exportspektrums und mehr Zusammenarbeit mit externen Zulieferern.
- Die Werkbank der Welt wurde auch deshalb krisenfester, weil nicht mehr niedrige Kosten Chinas wichtigster Wettbewerbsvorteil sind, sondern Kompetenz und Technologie.
- Weil China so zu einer starken Industrie- und Exportnation wurde, hat sich der Welthandel grundlegend verändert. Die Industrieländer – vor allem Japan, aber mit Einschränkungen auch die USA – haben bei Produkten mit einer mittleren bis hohen Wertschöpfung Marktanteile an China verloren.
- In einigen arbeitsintensiven Branchen hat Chinas Wettbewerbsfähigkeit aufgrund steigender Produktionskosten in den letzten Jahren aber nachgelassen. Hier hat vor allem Vietnam Marktanteile gewonnen.
- Weil das Land aber klein ist und wichtige Vorprodukte aus China beziehen muss, dürfte es China kaum als Werkbank der Welt ablösen. Vielmehr könnte Vietnam von der Partnerschaft mit China und der Einbindung in die chinesische Lieferkette profitieren.
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