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Trumps Rückkehr gibt Märkten Auftrieb, Japan erhöht Leitzins auf 17-Jahres-Hoch


Alles Wichtige auf einen Blick

Donald Trumps erneuter Einzug ins Weiße Haus – als 47. Präsident der USA wurde an den Märkten – weitgehend begrüßt. Im Laufe der letzten Woche (bis zum Börsenschluss am Donnerstag) legten sowohl der MSCI World als auch der US-Standardwerteindex S&P 500 um 3% zu. Der technologielastige Nasdaq Index stieg um 4%, während in Europa der Eurostoxx 600 und der britische Leitindex FTSE 100 jeweils 3% Plus verzeichneten.1  Trump bekräftigte in seiner zweiten Antrittsrede seine Positionen zu einer Vielzahl von Themen wie Migrationskontrollen, Zöllen und der Aufweichung von Umweltschutzvorschriften mit dem Ziel, die Nutzung fossiler Brennstoffe auszubauen. Er erwähnte jedoch auch, den Golf von Mexiko in Golf von Amerika umbenennen und den Panamakanal unter US-Verwaltung stellen zu wollen.

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Nachrichten aus aller Welt

Die Bank of Japan (BoJ) hat ihren Leitzins um 25 Basispunkte auf 0,5% angehoben – den höchsten Stand seit 17 Jahren. Zuvor waren die Preise in Japan so stark gestiegen wie seit fast zwei Jahren nicht mehr. Im Dezember legte die Kerninflation um 3,6% gegenüber dem Vorjahr zu (nach nur 2,9% im November) und erreichte damit den höchsten Stand seit Januar. Der ohne Lebensmittel berechnete Kern-Verbraucherpreisindex stieg um 3% auf ein 16-Monats-Hoch. Die Währungshüter der BoJ sprachen sich mit 8:1 Stimmen für die Erhöhung aus. Wenn die Grundgehälter bei den Frühjahrs-Tarifverhandlungen erwartungsgemäß um rund 3% angehoben werden und der weltweite Druck moderat bleibt, dürfte die BoJ ihre Zinsen aus unserer Sicht in der zweiten Jahreshälfte erneut erhöhen – auf 0,75%.

Zahl im Fokus: 123 Milliarden Euro

Nach einem Bericht der Financial Times (mit dem Verweis auf Schätzungen der UBS) werden europäische und britische Banken in den kommenden Wochen vermutlich rund 123 Milliarden Euro an ihre Aktionäre zurückgeben. Derzeit planen die Kreditinstitute höhere Ausschüttungen als vor der Finanzkrise. Prognosen zufolge werden Banken rund 74,4 Milliarden Euro in Form von Dividenden und 49 Milliarden über Aktienrückkäufe zurückreichen, wenn sie nach einer Phase höherer Zinsen nach der Pandemie ihre Gewinne im Gesamtjahr 2024 veröffentlichen. Nach einer Meldung von Bloomberg schütteten die sechs größten US-Banken 2024 über 100 Milliarden US-Dollar in Form von Dividenden und Rückkäufen an ihre Aktionäre aus. Es wird davon ausgegangen, dass die Trump-Regierung die Bankenregulierung in den USA lockern wird, sodass die Geldhäuser höhere Summen an ihre Aktionäre weiterreichen könnten.


Wissenswert

Korallenbleiche: Wenn die Meerestemperaturen über Normalwerte hinaus steigen, kommt es zu einer Stressreaktion der Korallen. Diese stoßen dabei die Algen aus, die ihnen ihre Farbe verleihen und sie mit Nährstoffen versorgen, sodass sich die Korallen weiß verfärben und in manchen Fällen absterben. Nach einer neuen wissenschaftlichen Studie sind im letzten Jahr im Zuge einer der großflächigsten Korallenbleiche am Grand Barrier Reef vor den Küsten einer dortigen Insel über 40% der Korallen abgestorben. Dies zeigt, wie verheerend sich der Klimawandel auf die Weltmeere und die darin lebenden Organismen auswirkt. Korallenriffe schützen Küsten vor Flutwellen und Erosion und spielen eine entscheidende Rolle in Unterwasserökosystemen.

Das bringt die Woche

Die Politik der Zentralbanken wird das beherrschende Thema der kommenden Woche sein. Am Mittwoch tagen die US-Notenbank Fed und die Bank of Canada zum Zinsentscheid. Auf ihrer Dezembersitzung hatten die US-Währungshüter den Leitzins um 25 Basispunkte auf eine Spanne von 4,25% bis 4,5% gesenkt. Am Donnerstag tritt die Europäische Zentralbank zusammen, die ihren Leitzinssatz auf ihrer vorherigen Sitzung um 25 Basispunkte auf 3,00% gesenkt hatte. Ebenfalls für Donnerstag werden Vorabschätzungen zum BIP-Wachstum der USA und des Euroraums im 4. Quartal erwartet. Zudem stellt die Währungsunion an diesem Tag ihre aktuellen Arbeitsmarktdaten vor, gefolgt von Japan am Freitag. 

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